Lohnkürzung führt zur Zwangsversteigerung Geschrieben am 15. Mai 2018
Als Mitte 2016 die Umfirmierung des Unternehmens, bei dem ich angestellt bin, begann, wurde vom Hauptsitz in Amerika aus unser Lohn auf die Hälfte gekürzt. Das sollte solange so bleiben, bis die Umstellung von einer AG auf die European Partners erfolgen würde. Der Versuch unseres Betriebsrats und eines Anwalts, dem entgegenzuwirken, blieben erfolglos.
Aufgrund dieser drastischen Lohnkürzung konnte ich die Raten unseres Hauses nicht mehr bezahlen. Der Zeitraum, in dem ich die Raten abbezahlen wollte, verlängerte sich von drei bis vier Monaten auf fast 18 Monate! Zwar bekomme ich seit September 2017 wieder einen regelmäßigen Lohn in voller Höhe, doch auch dadurch ließ sich zu diesem Zeitpunkt nicht verhindern, dass der Gläubiger den Kredit gekündigt und eine Zwangsversteigerung anberaumt hatte. Die Zwangsversteigerung wurde im Januar 2018 durchgeführt.
Ich hatte mich schon Anfang Januar 2018 im Internet über Möglichkeiten informiert, wie ich den Verlust unseres Hauses abwenden könnte und bin auf Herrn Brendel aufmerksam geworden. Dank seinem und Frau Gerbigs Einsatz und ihren Tipps, haben wir die Zwangsversteigerung abwenden und aussetzen können.
Nun arbeiten wir daran, mithilfe von Herrn Brendel und Frau Gerbig, zusammen mit einem Investor, einen Neuanfang zu realisieren.
Schwere Mängel am neuen Haus verursachen hohe Kosten Geschrieben am 12. Mai 2016
1995 habe ich meine jetzige Frau kennengelernt. Sie war getrennt lebend mit vier Kinder. Ich habe die vier Kinder angenommen ohne jegliche Unterhaltszahlungen vom leiblichen Vater, aufgrund seiner Aggressivität und Drohungen wollten wir die Kinder schützen. Im Dezember 1999 zogen wir in unser Haus. Im Jahre 2000 kam unsere gemeinsame Tochter zur Welt, das Glück schien perfekt.
Aber leider begann 2001 der wahre Horror. Es zeichnete sich immer stärker ab, dass sich am Haus große Mängel befanden. Ab da begann die „Reklamationsmühle“ und anschließend die „Gerichtsmühlen“. Alles in allem wurden von gerichtlich bestellten Gutachtern Schäden in Höhe von ca. 180.000 € festgestellt. Durch ständig zu zahlende Vorschüsse an den Rechtsanwalt, den Gutachter und ans Gericht gerieten wir an unsere finanziellen Grenzen. Hinzu kam noch, dass mir genau in dieser Phase und zwar 2002 der Führerschein, aus wirklich unberechtigtem Grund, für 15 Monate entzogen wurde. Als ich diesen im Juli 2003 wieder bekam, brach ich mir im Oktober 2003 sehr kompliziert das Sprunggelenk dadurch war ich wieder 7 Monate außer Gefecht.
Das war eine Zeit, das dürfen Sie mir glauben, da weiß ich heute nicht mehr wie wir das bewältigt haben.
Es dauerte bis 2006 bis endlich die Versicherung des Architekten einknickte und einem Vergleich zustimmte. Der Vergleich ermöglichte uns die Mängel am Haus zu beheben.
Auf vielen Gerichts-, Gutachter- und Rechtsanwaltskosten sind wir aber sitzen geblieben.
Ab 2007 konnte ich erstmals wieder richtig und befreit meiner Arbeit als Vermögensberater nachgehen. Aufgrund persönlicher Differenzen mit Mitarbeitern war ich allerdings gezwungen 2012 zu kündigen.
Privat abgesichertes Unternehmen wird insolvent Geschrieben am 7. Mai 2016
Das Haus wurde 1976 gekauft. Finanziert wurde über eine Bank.
1984 wurde ein Unternehmen zur Fertigung von Schornsteinteilen gegründet. Dieses Unternehmen lief gut, hatte bis zu 22 Mitarbeitern und einen guten Umsatz. Durch die Rezession der Baubranche zu Beginn des neuen Jahrtausends kam es allerdings zu einem starken Einbruch der Nachfrage. Dieser geschah sehr kurzfristig und unvorhersehbar. Durch die nun nicht mehr volle Auslastung der Kapazitäten entstanden hohe Kosten.
Erst 2004 konnte ein neuer Hauptkunde gewonnen werden und der Umsatz wieder gesteigert werden. Dieser musste jedoch vier Jahre später Insolvenz anmelden. Er wurde dennoch aufgekauft und weitergeführt und blieb uns als Kunde erhalten. Dennoch waren große Verluste einzustecken.
Ebenfalls im Jahr 2008 mussten wir weitere tragische Ereignisse hinnehmen: Einer unserer Betriebsleiter verstarb über Nacht an einem Herzinfarkt. Sein Stellvertreter erkrankte Ende des Jahres am Bournout-Syndrom. Der Wegfall der Betriebsleiter erwies sich als ein großes Problem, denn nun war nur noch ich vorhanden, verfügte jedoch nicht über das Fachwissen das in der Produktion von Nöten war. Eine geeignete Arbeitskraft, die diese Aufgaben übernehmen würde, konnte erst nach drei Monaten gefunden werden.
Inzwischen waren Kredite zum Abfangen der Verluste aufgenommen worden, welche über die private Immobilie abgesichert wurden.
Im Jahr 2011 ging ein weiterer Großkunde verloren. Erneut entstanden hohe Kosten durch die unausgelasteten Maschinen. Man beschloss die Firma zu verkleinern und die Fertigung auszulagern. Doch keiner der Versuche dieses Konzept zu realisieren war vom Erfolg gekrönt. Der Letzte scheiterte Ende des Jahres 2014.
Dadurch war eine Rettung des Unternehmens nicht mehr möglich und es musste Insolvenz angemeldet werden. Durch die hohen privaten Einlagen in das Unternehmen über die letzten zwei Jahre, begann nun auch die Bank die Zwangsversteigerung gegen unser Privathaus zu betreiben.Das Finanzamt ließ eine Sicherungshypothek ins Grundbuch unseres Privathauses eintragen. Dadurch rückt dieses nun in den Fokus und es besteht die Gefahr es zu verlieren. Die Versteigerung wurde Ende des Jahres 2014 angekündigt.
Ich stieß auf Aktion Neuanfang und sprach mit Herrn Brendel. Nach anfänglicher Skepsis war ich sehr beeindruckt von den bisherigen Erfolgen des Unternehmens und glaube fest daran, dass das schnelle Handeln und das umfassende Wissen von Frau Gerbig und Herrn Brendel mich aus der Problematik herausführen werden.
Scheidung führt zu finanziellem Engpass Geschrieben am 2. Mai 2016
Wir leben mit unseren 3 jugendlichen Kindern in diesem Haus, die Kinder gehen alle vor Ort in Ganztagsschulen und haben ihr komplettes soziales Umfeld vor Ort. Das ist auch der wichtigste Grund dort wohnen bleiben zu wollen. Mein Mann und ich können arbeiten und wissen, dass unsere Kinder versorgt sind.
Zustande kam die Situation durch meine Scheidung im Jahr 2009. Ich hatte 3 kleine Kinder und ohne die finanzielle Hilfe meiner Schwester wäre ich nicht in der Lage gewesen das Haus zu behalten. Daher wurde das Haus auf meine Schwester überschrieben. Geplant war das Haus später wieder zu übernehmen.
Dann kam mein aktueller Ehemann dazwischen und wir haben uns selbstständig gemacht.
Dass die Situation mit meiner Schwester aus dem Ruder läuft, war nicht eingeplant, leider es eingetreten.
Die Regelung der Finanzierung bis zum Juni 2015 lief über die Miete. Die Mietraten wurden direkt als Finanzierungsraten überwiesen. Doch dann wollte meine Schwester, dass das umgestellt wird und Sie das Darlehen bedient. Doch das ging schief und die Weiterführung der Finanzierung wurde gekündigt.
Der Kontakt mit Aktion Neuanfang ist für uns die letzte Möglichkeit, das Reiheneckhaus zu behalten, und dort weiter leben zu können, bis die Kinder erwachsen sind.
Unsere finanzielle Situation ist nach drei Jahren bei einer schwarzen null angekommen, die Investitionen waren höher als geplant. Wir benötigen noch 3 Jahre bis die Situation in unseren Betrieben so rund ist, dass Geld verdient werden kann.